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Historischer Überblick

Kontakte Kontrakte, dieses Motto gilt für die Rheinische Immobilienbörse. 1927 wurde die Börse als Kölner Börse von Maklern im Ring Deutscher Makler (RDM) gegründet. Sie sollte von Anbeginn die Kontakte und die Zusammenarbeit der Makler verbessern. Nach drei Jahren traten die Mitglieder der damaligen Börse an die Industrie- und Handelskammer zu Köln mit der Bitte heran, die Börse in die IHK zu integrieren. Sie wurde in den Kölner Produktenmarkt, einer Einrichtung der IHK und ein Vorläufer der Rheinischen Warenbörse zu Köln und Krefeld als Abteilung unter der Bezeichnung Immobilien- und Hypothekenbörse integriert.
Die Makler wollten untereinander das Gemeinschaftsgeschäft pflegen und die Verbindung untereinander stärken. Wöchentliche Treffen der Makler sorgten für schnelle und komplikationslose Kontakte. Informationen wurden unmittelbar ausgetauscht, Missverständnisse konnten sofort ausgeräumt werden. Bald wurden feste Regeln für das Gemeinschaftsgeschäft aufgestellt.
Der Krieg unterbrach die Aktivitäten der Börse. Sofort nach Ende des Krieges, als das Geschäftsleben wieder normale Formen annahm, wurde die Börsentätigkeit erneut aufgenommen. Gerade in der Nachkriegszeit war dieser Informationsaustausch von Vorteil, denn es gab nur wenige Kommunikationsmöglichkeiten. Dies war auch einer der Gründe für die Makler aus dem Umland Kölns später und aus dem IHK-Bezirk Bonn/Rhein-Sieg, sich der Kölner Börse anzuschließen. 1972 wurde das Börsengesetz geändert und die Immobilienbörse aus der Warenbörse ausgegliedert.

Die Zusammenarbeit mit der IHK und der unter dem neuen Namen auftretenden Rheinischen Immobilienbörse setzte sich auch in der neuen Form fort. Es verschob sich allerdings der Schwerpunkt der Tätigkeiten. War es früher in erster Linie Austausch von Objekten, so kamen zunehmend der Erfahrungsaustausch sowie die Erstellung von gewerblichen Mietübersichten und Mietspiegeln für nicht öffentlich geförderte Wohnungen hinzu. Geänderte Rechtsansichten machten es 2007 erforderlich, der Börse eine neue Rechtsform zu geben. Einige Mitglieder der Börse gründeten die Rheinische Immobilienbörse e.V. Der Verein setzt die langjährige Tradition fort und will zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben das Qualitätsniveau für die Dienstleistungen rund um die Immobilie steigern.