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Wohnraummietdatenerhebung für die Mietspiegel Kerpen, Frechen, Elsdorf, Wesseling 2024
und Köln 2025


Den Fragebogen zur Wohnraumdatenerhebung finden Sie   hier.

Was passiert mit Ihren Daten?

Sowohl die Teilnahme an der Mietspiegelbefragung, als auch die Beantwortung des elektronischen Fragebogens ist freiwillig. Alle Angaben werden selbstverständlich unter Beachtung der Datenschutzgrundverordnung (DSVGO) streng vertraulich behandelt und ausschließlich für die Analyse des mietspiegelrelevanten Wohnungsmarktes verwendet. Die dazu erforderliche Speicherung der Daten erfolgt anonymisiert ohne Adressenbezug.

Neue Mietspiegel für sechs Erftkreiskommunen erschienen

Der Arbeitskreis Mietspiegel hat gemeinsam mit der koordinierenden Rheinischen Immobilienbörse (RIB e.V.) sechs Mietspiegel für den Erftkreis fortgeschrieben. Die neuen Mietspiegel liegen mit Stand 1. April 2024 (Bergheim, Bedburg, Brühl, Erftstadt, Hürth, Pulheim) vor.

Beteiligt an der sachlichen Bewertung der Mietdaten waren auch dieses Mal der Mieterverein Köln, der Kölner Haus- und Grundbesitzerverein, Vertreter der lokalen Haus- und Wohnungseigentümervereinigungen sowie der Stadtverwaltungen. Die Arbeitsgemeinschaft hat für die Fortschreibung dazu unterjährig Daten aus Mietverträgen ausgewertet. Nach gesetzlicher Vorgabe werden dabei Neuvermietungsmieten und Mieten aus bestehenden Mietverhältnissen berücksichtigt, die in den letzten sechs Jahren abgeschlossen bzw. angepasst wurden.

Der Mietwohnungsmarkt zeigt weiterhin Aufholungstendenzen, wenngleich in unterschiedlicher Ausprägung. So zeigt sich zwar das Mietenniveau in allen sechs Kommunen vor allem in den Baualtersgruppen (1961-1975) und (1990-2004) relativ stabil mit nur sehr moderaten Mietpreissteigerungen; im Vergleich zum bisherigen Mietpreisniveau haben sich die Mietwerte nicht bzw. um max. 0,20 € erhöht. Am Deutlichsten treten allerdings aufgrund zunehmender Neubauaktivitäten und damit einhergehender Wohnstandards die Mietpreissteigerungen in der jüngsten Baualtersklasse (ab 2018) mit Zuschlägen von 1 € bis 1,70 € im oberen Spannenbereich hervor. Die Nähe zum Kölner Speckgürtel mit zunehmend angespannter Wohnraumsituation sowie die gute Verkehrsanbindung führen zu verstärkter Nachfrage auf dem umliegenden Wohnungsmarkt. So werden bspw. in guten Wohnlagen in Hürth und Brühl in der Baualtersklasse ab 2018 und vor allem im kleineren Wohnungssegment 11,50 / 13,60 Euro pro Quadratmeter als Oberwert der entsprechenden Mietpreisspannen erreicht. Neuvermietungsabschlüsse liegen im Gebiet dieser sechs Erftkreiskommunen im Durchschnitt 26% über den Mietwertanpassungen bei  Bestandsmietverhältnissen.

Der Mietspiegel hat eine hohe friedensstiftende Bedeutung. Er ist ein geeigneter Orientierungsrahmen für Mieter und Vermieter bei der eigenverantwortlichen Festlegung der Mieten und Mieterhöhungen. Dennoch kann er natürlich nicht parzellenscharf und für jede Immobilie eine spezielle Aussage treffen. Nach wie vor ist die Lage der Immobilie, ihre Ausstattung, das Baualter und die spezielle Nachfrage entscheidend.

Wohnraummietspiegel Bergisch-Gladbach 2024

Aktueller Wohnraummietspiegel für Bergisch Gladbach und Umland – Mieten steigen langsamer

Haus und Grund Rhein-Berg e.V. (HuG), der Mieterverein Köln, Vertreter des Gutachterausschusses für Grundstückswerte der Kreisstadt und der Rheinischen Immobilienbörse e.V. haben im Auftrag der Stadt Bergisch Gladbach den Mietspiegel für frei finanzierte Wohnungen im Stadtgebiet Bergisch Gladbach und Umland fortgeschrieben (Stand: Januar 2024). Der Mietwohnungsmarkt in Bergisch Gladbach und Umland zeichnet sich zwar auch weiterhin durch eine Wachstumsdynamik aus; allerdings deutlich abgeschwächt. So kostet eine Bestandswohnung der Baujahre 2005 bis 2017 durchschnittlich 10,40 Euro; Wohnungen im älteren Gebäudebestand (bis Baujahr 1960) 7,75 Euro im Durchschnitt. In guten Wohnlagen werden in der Baualtersklassen VI (ab 2018) und vor allem im kleineren Wohnungssegment 11,40 / 12,10 Euro pro Quadratmeter als Oberwert der entsprechenden Mietpreisspannen erreicht.

Von links nach rechts im Bild:
Sylvia Schönenbröcher (Haus & Grund Rhein-Berg e. V.), Ellen Lindner (Rheinische Immobilienbörse e. V.),
Georg Stiens (Gutachterausschuss Berg.-Gladbach), Hans Jörg Depel ( Mieterverein Köln), Sebastian Feik (Haus & Grund Rhein-Berg e. V.)

Gewerbliche Mieten in Köln und Umgebung weitestgehend stabil – Aktualisierte Gewerberaumübersicht liegt vor

Unter Federführung der Rheinischen Immobilienbörse (e.V.) hat sich der Arbeitskreis Gewerberaum-mieten mit der aktuellen Entwicklung der Marktmieten im Kölner IHK-Bezirk befasst und die Gewerberaummietenübersicht mit Stand September 2023 aktualisiert. Dazu wurden Mietdaten für die Städte Köln und Leverkusen sowie für die Kommunen der Kreise Rhein-Berg, Rhein-Erft und Oberberg erhoben und von den Immobilienexperten sachlich bewertet. 
Übergreifend ist zu beobachten, dass sich der Leerstand bei Ladenlokalen leicht erhöht hat. Das Mietenniveau in diesem Segment bleibt jedoch insgesamt trotz deutlich eingetrübter Lage im Einzelhandelsmarkt in Köln und in den umliegenden Kommunen weitestgehend stabil. In Leverkusens Wiesdorfer City sind die Ladenlokalmieten erstmals rückläufig; zugleich zeichnet sich aber auch ein leichter Aufwärtstrend bei den Ladenmieten in den Nahversorgungszentren der Stadt ab. Eine Sonderform der Ladenlokale, die Kioske bzw. Trinkhallen, stellen vor allem im Kölner Stadtgebiet ein besonderes Marktsegment dar und werden deshalb erstmals in der überarbeiteten Gewerberaumübersicht gesondert erfasst. Kiosk-Mieten sind nicht mit den klassischen Ladenmieten vergleichbar. Bei Kiosken können unter Berücksichtigung spezifischer Lagefaktoren die üblichen Ladenmieten deutlich über- bzw. unterschritten werden.
Während sich die Mietpreise auf dem Büromarkt trotz zunehmender Homeoffice-Regelungen in fast allen betrachteten Märkten stabil entwickelten, werden in Kölns Innenstadt insbesondere für Büroräume im Neubausegment bzw. mit gehobener Ausstattung höhere Mieten gezahlt; ebenso in der Neuen Bahnstadt in Opladen. Im Kölner Stadtgebiet werden im Mittel Mieten für Büroräume mit 13 € / qm veranschlagt; in bevorzugten bzw. Spitzenlagen kann das Mietpreisniveau deutlich höher bei bis zu 27,00 € / qm liegen. Büromärkte bleiben in Dienstleistungsgesellschaften bedeutsam, müssen sich aber ggf. auf eine quantitativ geringere Nachfrage einstellen. Erst die Zukunft wird zeigen, inwieweit sich eine geringere Nachfrage in einem höheren strukturellen Leerstand manifestiert. Es handelt sich um Anpassungen mittel- und langfristiger Natur.
Die Nachfrage nach Produktions- und Lagerhallen kann dagegen immer häufiger nicht befriedigt werden. Deutlich erkennbar ziehen daher überall die Mieten seit der letzten Mietpreisuntersuchung in diesem Segment an. Obwohl dabei primär vor allem Standorte mit günstiger Verkehrslage und Erreichbarkeit im Vordergrund stehen, haben sich durchschnittlich auch in Zentrenlagen die Mieten in diesem Segment um rd. 1 € / qm bis 2,50 € / qm erhöht.

Die aktualisierte Gewerberaumübersicht ist gegen eine Schutzgebühr von 10 Euro erhältlich unter: Gewerbliche Mietübersichen / Archiv



Expertenrunde Arbeitskreis Gewerberaummieten